Überspringen zu Hauptinhalt

aus Borkener Zeitung vom 24.02.1998

Von 0 auf 100: Karnevalszug startete durch

Premiere: 700 Aktive auf den Beinen

Velen (git). Den Karneval an Rhein und in Rio de Janeiro kennt jeder. Daß nicht nur diese Narrenhochburgen zünftig zu feiern wissen, stellte Velen eindrucksvoll unter Beweis. Beim ersten Rosenmontagszug in der Gemeinde stimmte einfach alles: der farbenprächfige Lindwurm, die tolle Stimmung, das Wetter. Prinz Dennis Krumme und Prinzessin Marion Günther vom JuKaVe konnten stolz sein auf ihre Untertanen: Tausende säumten die Straßen, schunkelten und Sangen mit. Immer wieder ertönte der Ruf “Velen helau”. Und obwohl die Sonne lachte, wurden Regenschirm aufgespannt: Um die über 500 Kilo Bonbons aufzufangen. Für die Oerganisatoren, zehn ehemalige Elferratsmitglieder des JuKaVe steht jetzt schon fest: Nach dem Erfolg bei der Premiere gibt’s auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder einen Rosenmontagszug. Das wird auch den Bürgermeister freuen. Ralf Groß-Holtick hatte sich bei der Eröffnung gewünscht, daß der bunte Lindwurm ein fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms wird. Er hoffe, daß die Karnevalsaktivitäten in den Nachbarschaften dadurch belebt werden und vielleicht das eine oder andere Hooksprogramm künftig unter Berücksichtigung des Rosenmontagszugs gestaltet werde. Mit 30 Gruppen und rund 700 Teilnehmern präsentierte sich dieser in Bestform. Zwölf große närrische Ungetüme rollten durch die Straßen, kostümierte Fußgruppen und kleinere Wagen boten ein buntes Bild. Auch die Prinzengarde und die Moorgeister aus Hochmoor erwies den Velener Jecken ihre Reverenz. Für Musik sorgten der Spielmannszug Velen und der Musikverein. Ob Vennebähnchen, Schwangerschaftsberatung, Hundesteuer in Velen, Tiergarten, Gemeinde im Grünen, Sport im Dreck oder der Elchtest – um nur einiges zu nennen – mit Pappmaschee und Phantasie nahmen die Narren Themen mit und ohne

An den Anfang scrollen